Religiöse Erzeihung

Unsere Kindertagesstätte gehört der katholischen Kirchengemeinde St. Marien, Delmenhorst und dem Wohlfahrtsverband Caritas an, sie ist ein lebendiger Teil unserer Kirchengemeinde.
Unsere Einrichtung ist ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft, im täglichen Miteinander spiegeln sich die christlichen Grundwerte.

Das christliche Selbstverständnis und die Grundhaltung:

Wir leben den christlichen Glauben und begegnen uns im täglichen Miteinander mit Wertschätzung, Achtung, Toleranz und liebevoller Zuwendung.

Die religiöse Erziehung ist ein fester Bestandteil unseres Kindergartenalltages und begleitet uns durch unsere pädagogische Arbeit.
Die Symbole des katholischen Glaubens, wie Kerze, Kreuz, Palmstock u.a. werden den Kindern altersgemäß erklärt. Bei Festen und Feiern im kirchlichen Jahreskreis werden den Kindern die religiösen Inhalte durch Gebete, Geschichten, Lieder und Rituale vermittelt. Wir greifen Situationen auf, die sich aus dem Jahreskreis oder auch aus einzelnen Anlässen der Familie ( Geburt, Taufe, Tod ) ergeben, um mit unseren Kindern zu beten oder die Kirche zu besuchen.

Das gehört zu uns:

  • Im Eingangsbereich hängt ein von Kindern erarbeitetes und gestaltetes Kreuz.
  • In jeder Gruppe befindet sich ein Jesuswinkel mit einer Jesuskerze, einem Palmstock und Gebetswürfel.
  • Wir beten regelmäßig mit den Kindern, freigesprochene Gebete und das "Vater Unser"
  • Wir feiern religiöse Feste, auch in Form von Gottesdiensten, z.B.: Ostern, St. Martin, Nikolaus und Weihnachten.
  • Wir verabschieden unsere Schulanfänger mit einem festlichen Gottesdienst
  • Wir erarbeiten religiöse Geschichten und Bücher, haben Singkreise mit religiösen Liedern zu unseren Festen.

Der Träger legt Wert auf ein glaubwürdiges Christsein der Erzieherinnen und auf eine christliche Grunderziehung der Kinder.

Freispiel

Spielen ist Lernen

Während der Freispielzeiten haben die Kinder in den verschiedenen Bereichen (Gruppenraum, Bewegungshalle, Flur-und Außengelände) unter Einhaltung der gemeinsam erarbeiteten Gruppenregeln, die Möglichkeit, in freier Selbstbestimmung, ihre Tätigkeit zu wählen und spontanen Spielbedürfnissen nachzugehen.

Spiel ist die altersentsprechende Lernform des Kindes.

Sie suchen sich ihr Spielmaterial und ihre Spielpartner selbst aus, setzen sich eigene Ziele und bestimmen von sich aus Verlauf und Dauer des Spiels.
Dadurch, dass keine Bewertungen von Erwachsenen erfolgen und keine Lernziele vorgegeben werden, wird bei den Kindern die Lust, eigene Lernziele zu verfolgen und eigene Bewertungen zu erproben, gefördert und damit auch die Fähigkeit, zum selbst bestimmten Lernen ausgebildet.

So können sie

  • sich an Neues heranwagen, Erfolge erzielen und evtl. Misserfolge aushalten
  • Freude und Spaß am gemeinsamen Spiel erleben
  • selbstständige Erfahrungen durch ausprobieren, experimentieren und Wiederholungen im Umgang mit verschiedenen Materialien und Situationen sammeln
  • Erlebnisse und Eindrücke erfahren und bewältigen
  • eigene Stärken, Fertigkeiten und Bedürfnisse  wahrnehmen
  • Möglichkeiten kennenlernen, die sich bieten, wenn man lange und intensiv bei einer Sache bleibt
  • soziales Miteinander im Zusammenspiel mit Anderen üben wie Konflikte bewältigen, Gruppenregeln erkennen und einhalten, sich durchsetzen, oder zu verzichten, zu helfen und Rücksicht zunehmen

Die Aufgaben der Erzieherin sind:

  • das Spiel einfühlsam zu begleiten
  • eine gute Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Kinder geborgen und angenommen wissen
  • Unterstützung durch positive Wertschätzung
  • Kind- und situationsgerechte Gestaltung von Raum und Material
  • Beobachtungen des einzelnen Kindes und der gesamten Gruppe machen, die als Grundlage für Elterngespräche, gezielter Angebote/Themen und Erfassung von Entwicklungsständen und Stärken dienen.