Eigentlich braucht jedes Kind drei Dinge:
Es braucht Aufgaben an denen es wachsen kann,
es braucht Vorbilder an denen es sich orientieren kann,
es braucht Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben fühlt.

(G. Hüther)

Pädagogische Angebote

Der pädagogische Alltag bedeutet für uns, sensibel für wirklichkeitsnahe Situationen zu sein. Durch altersgerechte und abwechslungsreiche Angebote stillen wir den Wissensdurst der Kinder und fördern das soziale Miteinander. Wir gehen auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder ein und berücksichtigen diese in unserer Alltagsgestaltung.
Wichtig ist es aber auch, Kinder an Themenfelder heranzuführen und Bildungsinhalte näher zu bringen. Das geschieht durch geplante Angebote oder Projekte. Auch hierbei achten wir darauf, dass die Kinder an den Angeboten aktiv und mit Freude teilnehmen können.

Religionspädagogische Arbeit

Die religiöse Erziehung ist Grundlage unserer ganzheitlichen Pädagogik. Sie ist ein wichtiger Teil in unserer Arbeit mit den Kindern. Kirchliche Feste und Feiern und biblische Geschichten begleiten uns durch das ganze Jahr.
Wir legen Wert darauf, dass wir eine katholische Kindertagesstätte sind. Wir beten gemeinsam, bereiten gemeinsame Gottesdienste vor, oder laden uns Mitglieder des pastoralen Teams der Kirchengemeinde ein.

Partizipation: Kinder bestimmen mit

Partizipation in der Kindertagesstätte bedeutet, gemeinsam Aktionen und Projekte zu planen, Lösungen für Probleme zu finden und Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen zu teilen. Es heißt aber auch sich anderen Wünschen unterordnen zu müssen, wenn demokratische Abstimmungen getroffen werden.
Wir geben den Kindern die Möglichkeit eigenständig Beschlüsse zu fassen und die positiven und negativen Folgen ihrer Entscheidung zu erleben. Wir trauen ihnen etwas zu und nehmen sie ernst.

Sprache

Sprache ist die Schlüsselkompetenz, mit der sich Kinder den Zugang zu Bildung und zur Welt erschließen.
(Louis Malaguzzi)

Sprachkompetenz ist nicht nur ein wichtiges Fundament für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern, sondern auch ein Schlüssel für den schulischen und beruflichen Erfolg, sowie für die gesellschaftliche Teilhabe. Grundvoraussetzungen hierfür sind unser positives Vorbild, eine zugewandte Haltung und eine gute Beziehung zu den Kindern.

Regeln

Das Zusammenleben von Menschen erfordert Regeln die besprochen, akzeptiert und eingehalten werden müssen. Sie erleichtern das Zusammenleben, reduzieren Konflikte und schützen jeden Einzelnen vor Gefahren. Jedes Kind braucht Regeln, damit es im täglichen Leben klare Linien und Strukturen erkennen kann.

Rituale

Rituale geben Kindern Orientierung und Sicherheit, wenn sich Dinge auf die gleiche Art und Weise wiederholen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil in unserer Einrichtung und geben Unterstützung bei der Entwicklung der eigenen Identität.

Beobachtung und Dokumentation

Die Beobachtung und Dokumentation der Entwicklungsschritte der Kinder ist uns wichtig um die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten. Sie dienen als Grundlage für regelmäßige Entwicklungsgespräche.

Portfolio

Jedes Kind führt einen Ordner in dem verschiedene Dinge abgeheftet werden: Vom Kind gemalte und gestaltete Bilder, Fotos von gemeinsamen Aktionen oder Dokumentationen von AG´s, an denen das Kind teilgenommen hat. Das Portfolio dient somit zur Dokumentation der Kindergartenzeit aus Sicht des Kindes.

Haus der kleinen Forscher

Kinder beobachten und erkunden ihre Umwelt. Sie wollen diese Dinge im wahrsten Sinne des Wortes erforschen und „begreifen“. An diesem Punkt setzt die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ an. Seit 2011 sind wir als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert.

Vorlese-Oma/Vorlese-Opa

Wir legen Wert auf generationsübergreifende Kontakte in verschiedenen Bereichen. So bekommt z.B. jede Gruppe mindestens einmal im Monat Besuch von ihrer Vorlese-Oma oder ihrem Vorlese-Opa. Sie lesen den Kindern Geschichten vor oder zeigen ihnen ein Bilderbuch. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner der an den Spielplatz angrenzenden Altenwohnungen bekommen regelmäßig Besuch von den Kindern.

Erziehungspartnerschaft

Als eine wichtige Grundlage für unsere pädagogische Arbeit sehen wir eine gute Zusammenarbeit in der sich die Kompetenzen der Eltern, als Experten ihres Kindes und die Kompetenzen der ErzieherInnen, als Fachpersonal, sinnvoll ergänzen. Nur so können wir dem gemeinsamen Auftrag, für das Wohl des Kindes zu sorgen, entsprechen.