Die Glocken

Glocken lenken seit je Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Ereignis. In erster Linie dienen Glocken in der christlichen Kirche dazu, die Gläubigen zusammenzurufen oder zum privaten Gebet aufzufordern.

Die Glocken erklingen bei Taufe, Hochzeit und Tod und drücken die allgemeine Freude aus, so z.B. bei Prozessionen.

In St. Marien gibt es fünf Glocken im Kirchturm, denen verschiedene Funktionen zugeordnet werden können: die kleine Prälatenglocke, die als einzige seit Bestehen der ersten kleinen Kirche erhalten geblieben ist, die große Christusglocke (3.000 kg), die Lebensglocke, die Rufglocke und die Marienglocke. Die vier neuen Glocken wurden 1954 beim Bochumer-Verein aus Stahl gegossen.

Außerdem gibt es auch Glocken, die eine Funktion während des Gottesdienstes haben.

Wenn der Priester, die Messdiener und evt. auch andere, die einen Dienst im Gottesdienst tun, in die Kirche einziehen, dann wird die am Eingang zur Sakristei befindliche Glocke geläutet, um darauf aufmerksam zu machen, dass der Gottesdienst beginnt.

Um auf die Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi während des Gottesdienstes aufmerksam zu machen, läuten die Messdiener die Wandlungsglocken.