Die Kirche St. Christophorus

Sie ist ein schlichter Backsteinbau, gut 23 m lang, etwa 13 m breit und 14,5 m hoch. Sie hat 300 Sitzplätze.

Am Hauptportal begrüßt eine große Tonplastik die Gläubigen. 2,50 m über der Erde angebracht und 4,50 m hoch zeigt sie den hl. Christophorus, den Namenspatron der Kirche..

Aus 30 Zentnern Ton diese Figur zu schaffen war für den Bremer Künstler Kurt Lettow sicherlich nicht nur eine künstlerische sondern auch eine handwerkliche Herausforderung. Ein Werk desselben Künstlers sind auch die aus gebranntem Ton hergestellten Kreuzwegstationen in der Kirche. Auch als Schnitzer arbeitete Kurt Lettow. Eine sehr schöne Pieta steht in der neu gestalteten Marienkapelle (vorher Tauf- und Beichtkapelle). Auch einige Krippenfiguren sind von ihm. Eine weitere Marienfigur wurde von dem Delmenhorster Künstler Georg Woehl geschnitzt.

 

Die Kirche

Ein beeindruckendes Fresco der Ochtumer Künstlerin Grete Gömmer zieht den Blick beim Eintritt in die Kirche auf sich. Es zeigt den Weltenherrscher, den auferstandenen und thronenden Christus. Von einer recht schwierigen Zeit berichten Maurer, die damals mitarbeiteten, als das Fresco entstand. Da ein Fresco eine Malerei auf Frischputz bedeutet, musste manchmal zweimal am Tag die Wand verputzt werden oder auch schon mal der gesamte Putz abgeklopft werden, weil er zu hart geworden war.

Im 23 m hohen Glockenturm hängen drei Glocken, die ursprünglich aus Schlesien stammen. Um aus der Bronze Rüstungsgüter herzustellen, wurden im Krieg fast alle Glocken aus den Kirchen geholt. Die Glocken, die bei Kriegsende noch nicht eingeschmolzen waren, kamen nach Hamburg in eine zentrale Sammelstelle. Darunter waren auch die Glocken, die jetzt die Gläubigen von St. Christophorus zum Gottesdienst rufen.