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22. November 2024

„Rorate-Messe“ im Kerzenlicht

Am Vorabend des 1. Advents (30.11.) wird um 17 Uhr in der Marienkirche wieder eine Rorate-Messe gefeiert und von der Choralschola musikalisch mitgestaltet. Dabei ist der große Kirchenraum des Roten Doms von über 200 Kerzen erleuchtet. „Dieser besondere Gottesdienst ist für viele schon eine kleine Tradition zum Anfang des Advents geworden. Da kann man sich mit allen Sinnen einstimmen“, erklärt Pfarrer Wachtel. Im Jahr 2020 hat er diese besonders stimmungsvolle Gottesdienstform wieder neu in St. Marien belebt, nachdem einer der Hausmeister in den Monaten davor Hunderte von Kerzenhaltern für die Kirchenbänke gebaut hatte.

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Der Name dieser Gottesdienste geht auf einen Satz des biblischen Propheten Jesaja zurück, der auf Latein lautet: „Rorate caeli desuper, et nubes pluant justum“. Zu Deutsch: „Taut, ihr Himmel von oben/ ihr Wolken lasst Gerechtigkeit regnen.“ Auf diesen Satz gehen auch die bekannten Adventslieder „Tauet Himmel den Gerechten“ oder „O Heiland reiß die Himmel auf“ zurück: Menschen erwarten voller Sehnsucht, dass Gott endlich in die Welt kommt und sie erlöst. Symbolisch wartet die Gemeinde bei der Rorate-Messe in der dunklen Kirche auf das Kommen des Lichts, auf Jesus Christus selbst. „Das passt in diesem Jahr besonders gut“, so Wachtel, „weil 2024 ein bekannter Kanon als Motto über der Advents- und Weihnachtszeit unserer Pfarrei steht: Mache dich auf und werde licht!“
In St. Marien wird eine weitere Rorate-Messe am Vorabend zum 3. Advent gefeiert, dann übernimmt der Posaunenchor der evangelischen Gemeinde die musikalische Gestaltung.
Weitere Rorate-Messen sind am Vorabend des 2. und 4. Advents um 18 Uhr in St. Christophorus, mittwochs im Advent um 9 Uhr in St. Bernhard/ Bookholzberg und donnerstags um 8.30 Uhr in St. Hedwig/ Ganderkesee.