Sie begannen auf der Nordwolle zu arbeiten – das erfuhren 41 Kinder bei den Religiösen Kindertagen in den Osterferien. Gruppenleiter und FSJler des Nordwestdeutschen Museums für Industriekultur: Colin Hoffmann, ermöglichte uns eine kleine Führung für alle Kinder durch das Museum. Dabei stellten wir fest, dass die Menschen alle irgendeinen religiösen Gegenstand in ihrem Gepäck hatten, wie zB. ein Kreuz. Die Arbeiter/innen brachten vor allem ihren katholischen Glauben mit, der ihnen in der Fremde Halt gab. Leider war die bestehende katholische Kapelle nicht größer als ein Wohnzimmer. So setzten sie sich dafür ein, dass eine neue, große Kirche gebaut werden konnte.
Frau Brigitta Lobenstein, deren Großeltern Anna und Franz Apostel maßgebllich am Bau der Marienkirche beteiligt waren, erzählte uns als Zeitzeugin, was sie noch von ihren Großeltern über diese Zeit weiß. Auch deren Rosenkränze brachte sie uns mit. Die Kinder hatten dann Gelegenheit, besonders alte Schätze der Kirche zu bestaunen. Ein fröhlicher Abschlussgottesdienst bildete den Abschluss der Tage.
Wir sind dankbar für die vielfältige Unterstützung, die diese Tage möglich gemacht haben – besonders für unsere engagierten jungen Gruppenleiter/innen!
Marianne Etrich und Barbara Zimon
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18. April 2022
Religiöse Kindertage Osterferien 2022
Um ihr tägliches Brot verdienen zu können, machten sich vor über 100 Jahren viele Menschen auf nach Delmenhorst: