Die Gestaltung kann viele Fragen aufwerfen: Klima, Kriege, Populismus und Spaltung der Gesellschaft… Die zahlreichen Krisen und Veränderungen, die wir weltweit erleben, verstärken und überlagern sich gegenseitig. In ihrer Wucht und Gleichzeitigkeit überfordern sie viele Menschen. Was bleibt, wenn die großen Entwürfe zerbröseln? Welcher Grund trägt uns?
Gemeinsam träumen
Niemand kann auf sich allein gestellt das Leben meistern: „Träumen wir als eine einzige Menschheit, als Kinder der gleichen Erde“, heißt es in der Enzyklika Fratelli Tutti, 6 von Papst Franziskus. Es ist nicht möglich, sich für große Dinge zu engagieren ohne innere Beweggründe, die unserem Handeln Sinn verleihen. Wenn die äußeren Wüsten wachsen, weil die inneren Wüsten so groß geworden sind, rufen Krisen zu einer tiefgreifenden inneren Umkehr auf. Auf welchem Grund stehen wir?
Liebe sei Tat
Der Anklage des Bildes steht eine Hoffnungsspur entgegen: Das Zelt ragt in den Himmel wie eine „Antenne der Liebe“, die jeden Notschrei aufnimmt und uns motiviert, das Beste für die Anderen zu wollen. So wird ein Wir möglich, das niemanden ausschließt und eine Geschwisterlichkeit, die für alle offen ist.