Das tat der guten harmonischen Stimmung unserer 11 Personen Gruppe keinen Schaden. Ankommen, Zimmer beziehen und anschließende Begrüßung durch unsere Referentin, der Leiterin des Antoniushauses, Frau Petra Focke, ließ uns erstmal zur Ruhe kommen. Eine schön gestaltete Mitte in unserem Seminarraum trug wesentlich dazu bei. Beim guten Abendessen gab es intensive Gespräche an den Tischen, trotz der einzuhaltenden Corona Abstände und die Teilnehmer, die neu in der Gruppe waren, fühlten sich gleich gut aufgehoben. Im Gespräch erfuhren wir auch, dass Pfarrer Hubert von der Heide nun in Vechta wohnt. Ein Anruf von Frau Focke zu ihm bescherte uns diesen besonderen Gast in der abendlichen gemütlichen Gesprächsrunde und die Zusage von Herrn Pfarrer, mit uns in der Kapelle des Hauses am Sonntag den Gottesdienst zu feiern. Welch ein glücklicher Zufall.
Der Samstag begann mit Frühstück und Morgenlob in der Kapelle. Im Seminarraum blickten wir mit vielerlei Anregungen, wie zum Beispiel, sich selbst Goldrandmomente zu schaffen, welches uns in Form eines Goldrandtellers symbolisiert wurde.
In Gruppenarbeit blickten wir auf unser bisheriges „blühendes“ Leben. Die abschließende kreative Einheit des Samstages ließ uns alle, auch die, die es sich erst nicht zutrauten, eine eigene Kerze mit Knetwachs gestalten. Nach dem Abendessen und einem kurzen Abend-Lob in der Kapelle ließen wir den Tag in gemütlicher Runde ausklingen.
Am Sonntag feierten wir mit Pfarrer Hubert von der Heide die heilige Messe mit vielen selbstausgesuchten Liedern. Nach einer kurzen Pause mit Rundgang im Garten, bei der wir uns alle mit Fallobst-Äpfeln für leckeres Apfelmus von großen grünen Augustäpfeln eindecken durften, begingen wir die letzte Einheit, der Reflexion unseres Seminares, von dem wir gestärkt, zufrieden und dankbar mit vielen Erkenntnissen über uns selbst und unser bisheriges, von Gott gelenktes Leben, blickten. Aus der immer weiter gestalteten Mitte, wie Bilder, Texte, Goldrandteller und Kerze, durften wir uns das meiste als Geschenk mitnehmen. So wird uns das Seminar noch lange als blühendes Erlebnis in Erinnerung bleiben.
Brigitta Ulbrich