Pressemeldung (Archiv)

Der 15. August, Mariä Himmelfahrt, ist als der „Hohe Frauentag“ im Besonderen mit der Kräuterweihe verbunden. Das kommt daher, dass der Legende nach Marias Grab leer und stattdessen viele Kräuter hineingelegt worden waren. Natürlich ist nicht überliefert, um welche Kräuter es sich dabei gehandelt hat, aber es ist ein erfrischender Fingerzeig Gottes, dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel auffahren durfte, gleich ihrem Sohn und wohl in den himmlischen Gärten den Frieden Gottes genießen kann.
Kräuter, die heilen und das Wohlbefinden der Menschen verbessern, sind schon von den ersten Menschen entdeckt und erkannt worden. So hat Gott die Welt für Mensch und Tier mit Kräutern und Heilpflanzen ausgestattet, damit Gesundheit und Leben gesichert werden können. Es ist aber schön, sich vorzustellen, dass jeder Mensch wie eine einzigartige Blume im Garten der Schöpfung wächst, von Gott, dem Gärtner, selbst gesät und gepflanzt, liebevoll umsorgt und bewundert. Dann ginge es im Leben eigentlich um nichts anderes, als diese Blume zu sein: von Tag zu Tag die Nährstoffe des Bodens aufzunehmen, sich dem warmen Licht der Sonne entgegenzustrecken, zu wachsen und zu blühen, wie es an der Zeit ist, sich seines Lebens zu freuen und auf die Arbeit des Gärtners zu vertrauen.
Vieles lässt sich noch beschreiben und erzählen. Eines aber ist sicher: auch auf die göttliche Hilfe im pflanzlichen Bereich dürfen wir uns verlassen. Nicht nur am 15. August. Es stimmt was Mose am Dornbusch von Gott erfahren hat: „Ich bin immer da und immer bei euch!“
Eine gute und gesunde Zeit! Wir sehen uns am 3.September!