Die Kinder und Jugendlichen aus den Jahrgängen 5 bis 10 gingen auf eine „Geschmacksreise“ in die Vergangenheit. Wie hat das Brot vor 2000 Jahren geschmeckt? Wie mag eine Suppe gerochen haben? Als Grundlage wurde das meistgedruckte Buch der Welt genommen: Die Bibel.
Essen und Gastfreundschaft nehmen in der Bibel – aber auch heute noch in vielen Kulturen – einen sehr wichtigen Platz ein. Anhand von biblischen Texten wurden Rezepte entwickelt und nachgekocht, bzw. nachgebacken. Zum einen wurden die vier biblischen Getreidesorten, aus denen Brot gebacken wurde, kennengelernt: Gerste, Weizen, Dinkel und Hirse. Frisch gemahlen, wurde es zu Brot gebacken: „ungesäuerte“ Fladenbrote (ohne Sauerteig. Die Schüler:innen entdeckten aber auch weitere Nahrungsmittel in der heiligen Schrift: Hülsenfrüchte, Gewürze, Kräuter, Gemüse und Früchte. Besondere Bedeutung hat zudem das Wasser (in der Wüste besonders kostbar) – und im wahrsten Sinn des Wortes Milch und Honig („...das Land, wo Milch und Honig fließen“).
Das schöne und gelungene Projekt war eingebettet in die Projektwoche des Willms. Für die Projektpräsentation in der Schule bereiteten die Schüler:innen eine große Platte Dattelpralinen zum Verteilen vor. Diese wurden von allen Anwesenden gerne verspeist.
Sabine Ciomber-Günther
Pressemeldung (Archiv)
13. Juli 2023
Schulprojekt: Gymnasium kocht in St. Marien
In der Zeit vom 29.6. bis 4.7.2023 trafen sich 16 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium an der Willmsstraße mit den Religionslehrer:innen Gerrit Petrowski und Sabine Ciomber-Günther in den Räumen des Gemeindehaus St. Marien. Zum Schuljahresende beschäftigten sie sich mit dem Projekt:
Safran, Zimt, Weihrauch, Kreuzkümmel, Minze und Dill - „Der Geschmack der Vergangenheit…“
© S. Ciomber-Günther