Die Kirche

Nach den Plänen des Architekten Adolf Falkenhain wurde die St. Bernhard Kirche gebaut.

Allein die Aufgabenstellung, eine Kirche zu planen, ist schon eine Herausforderung.

Falkenhain: "Wenn man ein gewöhnliches Haus plant, dann denkt man in Länge mal Breite. Bei einer Kirche muss man aber in Länge mal Breite mal Höhe denken. Das ist fast so etwas wie ein Merksatz. Die Höhe hat dann etwas mit dem Glauben zu tun und steht für das Unendliche."

Von außen fällt bei der Schlichtheit des Kirchengebäudes sofort der 23 Meter hohe, schlanke weiße Turm ins Auge. Die Spitze des Turmes gleicht der Form eines Biretts, der Kopfbedeckung des christlichen Geistlichen, den Abschluss bildet ein Kreuz. Im Sommer 2016 bekam der Turm einen neuen Anstrich.
Seit März 1968 beherbergt der Turm drei Glocken. Im unteren Bereich des Turms befindet sich eine kleine Marienkapelle.

Die „Seele“ der Kirche, ist allerdings der Altarraum:
 Wenn man den Kirchenraum betritt, denkt man an ein großes Zelt. Durch den elliptischen Raum indem die nach oben strebende Dachkonstruktion zu einem Schlusspunkt in der Mitte führt, ist das Innere „allumfassend“. Die Kirchenbänke sind im Rund so angeordnet, dass man den Priester am Altar und das große, in Stein eingelassene Kreuz,  von allen Seiten sehen kann. Als „Klangkörper“ ist der Kirchenraum ausgezeichnet. Durch die sehr gute Akustik ist er beliebt bei Chören, ebenfalls auch für Konzerte geeignet. Zu erwähnen wäre noch die kleine – aber von der Akustik ebenfalls sehr gute (Führer) Orgel.

Die Tür der Kirche, so wie Altar und Taufstein wurden vom Bremer Künstler Claus Homfeld gestaltet. Der Altar ist aus Muschelkalkstein, ebenfalls der Taufstein in der Taufkapelle.

 

 

 

 Die Taufkapelle schließt direkt an den Kirchenraum an. Sie hat eine Besonderheit, nämlich ein buntes Glasfenster in dem Rosen dargestellt sind, die den Bezug zum Huder Kloster bekräftigen,  (Klostergründung  von Zisterziensern / Orden des Heiligen Bernhard von Clairvaux).