Kita St. Marien DEL Kurzkonzeption 2021-02

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Unser Leitbild

In unserer katholischen Einrichtung achten wir jeden Menschen und begegnen ihm mit Wertschätzung, denn der Mensch ist in seiner Einzigartigkeit von Gott gewollt. Jeder Einzelne von uns trägt Verantwortung für sich selbst, für seine Mitmenschen und für Gottes ganze Schöpfung. Wir leben echte Anteilnahme und bieten den Kindern und Familien unserer Einrichtung Begleitung und Unterstützung an.
Als katholische Kindertagesstätte orientieren wir uns am Evangelium und leben den christlichen Glauben. Wir laden ein zur Begegnung und zum Austausch und bieten Gottesdienste zum Mitfeiern an.
In einer respektvollen Hinwendung zu jedem Kind nehmen wir seine Persönlichkeit wahr und unterstützen es in seinem individuellen Lernprozess. Wir bieten ihm innerhalb unserer Möglichkeiten einen verlässlichen Rahmen für seine Weiterentwicklung. Durch Berücksichtigung seiner Interessen geben wir ihm die Chance der aktiven Beteiligung an der Gestaltung des Kindergartenalltags.


Die große Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder wollen wir gemeinsam mit den Eltern tragen.

Darum streben wir eine Erziehungspartnerschaft mit den Eltern an, um eine bestmögliche Entwicklung ihrer Kinder zu ermöglichen. Durch Elternsprechtage, Aushänge, Elternabende, Hospitationen usw. machen wir unsere Arbeit transparent. Wir ermutigen Eltern aktiv am Kindergartenalltag teilzunehmen und eigene Ideen, Lob und Kritik einzubringen. Durch die Mitwirkung der Eltern werden im Interesse der Kinder vielfältige Projekte, Aktionen und Initiativen möglich.

Für mehr Informationen können Sie sich die oben angehängte Kurzkonzeption als PDF herunterladen.
 

Unsere Pädagogische Arbeit

Unsere Kindergartengruppen bilden feste Einheiten. Sie sind altersgemischt zusammengesetzt, d.h. sie haben Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt.
Die einzelnen Kinder verschiedenen Alters können voneinander lernen. Die „Kleinen“ können von den Großen Verhaltensweisen, Gruppenregeln, Spiele etc. lernen. Die „Großen“ ihrerseits entwickeln Rücksichtnahme und Verantwortungsgefühl gegenüber den „Kleinen“.
In ihren Gruppen erfahren die Kinder Geborgenheit und können Vertrauen zu ihrer neuen Umgebung entwickeln. Die Zugehörigkeit zu einer festen Gruppe erleichtert es Unsicherheiten und Ängste abzulegen.
Wir bieten einen stabilen Tagesablauf mit klaren Strukturen. In einer vorbereiteten Umgebung wollen wir den Kindern ermöglichen, sich nach ihren Bedürfnissen zu entwickeln. Begrenzt durch klare Regeln, lassen wir jedem Kind viel Freiraum, selbstständig Entscheidungen zu treffen und sich von seiner Neugier leiten zu lassen.

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Religiöse Erziehung

Religiöse Erziehung ist vom pädagogischen Geschehen nicht abzugrenzen. Religiöse Erziehung beinhaltet Wertschätzung und Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Überzeugungen.

Wir wollen den Kindern, die uns anvertraut sind, einen positiven Lebenssinn vermitteln und mithelfen, dass sie einen guten Lebensweg gehen.

Dieses klare Ziel hilft uns, auf Kinder und Erwachsene offen und einladend zuzugehen, sie bei uns willkommen zu heißen und nach unseren Kräften ernst zu nehmen.
Kinder beschäftigen sich auf ihre Weise mit der Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält. In ihrem magischen Weltbild besteht die Welt nicht nur aus dem Sichtbaren, sondern auch aus Unsichtbarem und damit ist die ausdrückliche Frage nach Gott verbunden.

Die Kinder lernen altersgemäß den christlichen Glauben kennen, werden vertraut mit dessen Brauchtum und Symbolik. Sie erleben und gestalten das Kirchenjahr, lernen Gebete und Geschichten der Bibel kennen und erfahren sich als Teil der Pfarrgemeinde.
Wir wollen Achtung vor und Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen vermitteln, indem die Kinder Elemente anderer Kulturen bewusst kennen lernen.

Die Bedeutung des sozialen Lernens

Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit ist, dass die Kinder lernen gemäß ihrem Entwicklungsstand selbstständig und verantwortungsbewusst zu handeln.
Vor allem benötigen sie dazu das Gefühl, ernst genommen zu werden, eine unverwechselbare Persönlichkeit und wichtig zu sein. Achtung, Vertrauen und ein herzliches Miteinander ist der Boden, auf dem selbstständige, verantwortungsbewusste Kinder heranwachsen können. Wir wollen ihnen Raum geben, Verantwortung zu üben und auch Fehler zu machen.

Gemachte Fehler, sind gemachte Erfahrungen.

Die Kinder werden nicht überbehütet, sondern lernen selbstständig zu denken und zu handeln.
Wir stärken die Kinder in dem was sie bereits richtig machen können, anstatt ständig darauf hinzuweisen, was sie alles noch falsch machen.
 

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Partizipation

Unter Partizipation verstehen wir die Mitbestimmung der Kinder in Teilbereichen unserer täglichen Arbeit. Ein geeignetes Mittel bieten die Kinderkonferenzen.

Kinder an Entscheidungsprozessen teilhaben zu lassen.

Eine Kinderkonferenz ist ein regelmäßiger Treffpunkt der einzelnen Kindergartengruppen.
In jeder Gruppe werden von den Kindern zwei Gruppensprecher gewählt, die die Anliegen der Gruppe innerhalb der Einrichtung vertreten.
Weiterhin stellen sich Erzieherinnen zur Wahl, um gemeinsam mit den gewählten Gruppensprechern die Anliegen aller Kinder zu vertreten. Die gewählten Vertreter werden für das laufende Kinder- gartenjahr gewählt und bilden gemeinsam mit der Leitung die Kindergartengesamtkonferenz.

Die Kinderkonferenz soll den Kindern die Gelegenheit geben, sich Gehör zu verschaffen und ernst genommen zu werden, Vorschläge oder auch Probleme, Schwierigkeiten und Kritik anzusprechen. Entscheidungen, die den Kindergartenalltag betreffen, werden mit der Gruppe und den Erzieherinnen gemeinsam getroffen. Sie lernen gängige Gesprächsregeln und Gesprächsdisziplin wie, Zuhören können und Ausreden lassen.
Bei Festen und Feiern können die Kinder mitbestimmen, welche Themen umgesetzt werden sollen.
 

Freispiel

Fester Bestandteil im Tagesablauf sind Freispiel und geplante Angebote. Beide Methoden bieten ihre eigenen pädagogischen Möglichkeiten und werden entsprechend eingesetzt. Das Freispiel nimmt sowohl zeitlich, als auch inhaltlich eine Hauptrolle im Tagesablauf ein.
In der Freispielphase wählt das Kind aus dem vorhandenen Angebot Arbeits- und Spielmaterialien und seinen Platz selbstständig aus. Das Kind hat die Möglichkeit, freiwillig so lange und mit wem es will zu spielen. Im Freispiel kann das Kind alle Fähigkeiten erwerben und ausprobieren, die es für seine körperliche, geistige und seelische Entwicklung braucht. Die Impulse gehen vom Kind aus.
Im Freispiel werden vielfältige Elemente der Sozialerziehung und Persönlichkeitsentwicklung gefördert, z.B. Kommunikation, Selbstbewusstsein, Entscheidungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Konfliktfähigkeit.
Die Mitarbeiterinnen begleiten die Kinder und den Verlauf des Freispiels durch Beobachtung, Anregung und Ermutigung, geben
Hilfestellung und suchen mit den Kindern gemeinsame Lösungswege. Diese Aktivitäten sind freiwillige Angebote.

 

Kreativität

Im Leben der Kinder wird es viele Bereiche und Situationen geben, in denen es darauf ankommt, kreativ zu sein, wie in der Schule, in der Freizeit, im Beruf.
Wir unterstützen die Kinder, damit sie aus sich heraus aktiv werden, aus ihren Ideen und Fähigkeiten Aktivitäten entwickeln und sich an eigenen Zielvorstellungen orientieren können.
Jedes Kind soll Gelegenheit haben, sich seiner eigenen Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu werden, schöpferisches Verhalten und Ausdrucksfreude zu entwickeln. Jedes Kind braucht die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren, damit es spürt, was in ihm steckt.
Zur Entwicklung der Kreativität zählt auch, dass wir jedem Kind das Recht einräumen, so lange nichts zu tun, bis es die eigene Langeweile spürt, um dann aus sich heraus aktiv, kreativ zu werden.
Viele Kinder brauchen vor allem zu Beginn des Tages eine Phase des „Zuschauens“, des „Beobachtens“ und des „Sich - Sammelns“.

Für mehr Informationen können Sie sich hier die angehängte Kurzkonzeption als PDF herunterladen.